2.2

Bruttogehalt

2.2.1

Allgemeines

Tarifverträge zur sozialen Absicherung

Die Länder können nach § 3 des Tarifvertrags zur Sozialenabsicherung  die Personalkosten ohne betriebsbedingte Kündigungen senken, indem sie die tarifliche Arbeitszeit und das Entgelt bei allen Tarifbeschäftigten prozentual kürzen. Die Kürzungssätze können dabei für die einzelnen Entgeltgruppen unterschiedlich festgelegt sein. Meist wird bei den Besserverdienenden mehr gekürzt.

Im Programm werden die Kürzungen nicht automatisch in Abhängigkeit von der Einstellung des Bundeslandes (Zeile 2), des Dienstverhältnisses (Zeile 3) und der Entgeltgruppe (4) vorgenommen, sondern sind für jeden Bedschäftigten manuell einzustellen. Hierzu ist in Programmzeile 4 eine Eingabefeld vorhanden, in das der Kürzungssatz in % eingegeben werden kann. Entsprechend dieser Einstellung werden die dem Programm hinterlegten Tabellenwerte gekürzt (Grundgehalt, Ortszuschlag, Allgemeine Stellenzulage, sonstige Zulagen.

Mit der Gehaltskürzung ist immer auch eine entsprechende Kürzung der Arbeitszeit verbunden. Diese Arbeitszeitkürzung wird vom Programm ebenfalls nicht automatisch eingestellt, sondern ist vom Benutzer manuell in Programmzeile 22 vorzunehmen.

Beispiel:
Tarifliche Arbeitszeit:  38,5 Stunden von normal 38,5 Stunden
Gekürzte Arbeitszeit :  35,2 Stunden von normal 35,2 Stunden

Wichtig ist dabei, dass der Teilzeitfaktor in beiden Fällen 1,00000 beträgt. Daran erkennt das Programm, dass es sich um eine Vollzeitbeschäftigung handelt